SZ-Archiv: SZ vom 17.Februar 2024 Seite 47 Deutschland (GSID=9535444)
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von Diverse
Lehrerin, 48, an einer Haupt- und Realschule in Rheinland-Pfalz:
„Ich unterrichte an einer sogenannten Brennpunktschule eine siebte Klasse in Deutsch und Englisch, im Hauptschulzweig. Sehr zu schaffen machen mir die unterschiedlichen Sprachlevels meiner Schüler. Von 25 Kindern haben zwei Legasthenie mit einer entsprechenden Bescheinigung, vier Kinder sind parallel im Kurs für geflüchtete Kinder. Die Hälfte der Zeit haben sie also Deutschförderunterricht, die andere Hälfte sind sie in der normalen Klasse. Ich muss mich daher mit den Förderlehrern eng abstimmen. Dann gibt es noch Kinder, die länger hier und daher nicht mehr im Förderkurs sind, aber trotzdem nicht gut Deutsch sprechen können. Und einen Dauerschwänzer habe ich auch noch, um den müsste ich mich dringend kümmern, aber dazu fehlt die Zeit.
Fällt der Förderkurs wegen Krankheit aus, gibt es keinen Ersatz, das ist ein großes Problem. Dann sitzen die Kinder alle in meiner Klasse. Eigenverantwortliches Lernen wie am Gymnasium, das können meine Schüler nicht. Sie brauchen eine enge Betreuung. Wir können sie nicht alleine lassen und zum Beispiel mit Stillarbeit beschäftigen.
Und dann gibt es noch fünf Kinder, in denen wir Potenzial sehen, die aber aus schwierigen Verhältnissen kommen. Sie sind in einem speziellen Förderprogramm. Eine zusätzliche Person unterstützt sie im Unterricht – auch während der Tests. Die darf zwar nicht helfen, macht es aber manchmal doch. Das bekommen die anderen Kinder mit und beklagen sich. Ich versuche dann zu beschwichtigen, aber eigentlich haben sie recht.
Leistungsüberprüfungen sind deshalb oft sehr krampfig. Es gilt der Drittel-Paragraf, das heißt, dass nicht mehr als ein Drittel der Schüler eine schlechtere Note als Vier haben darf. Um diese Grenze nicht zu reißen, muss ich mir einiges einfallen lassen. Schon wer das Datum richtig hinschreibt, bekommt einen halben Punkt. Wer vorweisen kann, dass er oder sie gelernt hat, bekommt weitere Punkte. Manchmal bewerte ich die popeligste aller Aufgaben auch besonders hoch. Und eine Bonusaufgabe gibt es auch immer, selbst wenn die Schüler sie nicht bearbeiten, bekommen sie eine Eins. Dort können sie noch mal Punkte sammeln.
So versuche ich, den Schnitt zu heben, denn auch ich will die Klassenarbeit nicht wiederholen. Es reicht mir schon, dass bei Leistungsüberprüfungen immer einige Schüler krank sind und es häufig mehrere Nachschreibtermine braucht, bis ich alle Noten beisammenhabe. Die Entschuldigungen vor Proben sind zum Teil der Wahnsinn. Neulich hatte ein Mädchen, das gerade noch fröhlich herumgehüpft war, ganz plötzlich Rückenschmerzen vor der Matheprobe, ihrer Freundin war zuvor auch schon ganz plötzlich schlecht geworden. Ich wollte sie nicht so einfach davonkommen lassen und rief die Eltern an, schilderte die Situation. Aber die meinten, die Tochter solle nach Hause gehen. So etwas regt mich auf, aber ich kann nichts machen.
Manchmal weigere ich mich auch, den Schnitt nach oben zu hieven. Wenn ich den Drittel-Paragrafen reiße, werden der schlechteste und der beste Schüler von der Rektorin befragt. Da geht es dann darum, ob ich die Arbeit rechtzeitig angekündigt habe, ob wir genug geübt haben und so weiter. Beim letzten Mal musste ich einen Brief an die Eltern schreiben und erklären, warum die Arbeit so schlecht ausgefallen ist. Das kostet auch wieder eine Stunde am Abend. Alles in allem haben wir im durchgetakteten Schulalltag viel zu wenig Zeit für die Masse der Probleme und die Masse der Schüler. Dabei ist jedes Kind ein individueller Fall, aber unser Schulsystem tut immer noch so, als wären alle gleich.“
Grundschullehrerin, 37, aus Bayern:
„Wir schreiben in der vierten Klasse allein in den Hauptfächern 18 Proben, also vier in Mathe, vier in Heimatund Sachkunde und zehn in Deutsch. Alle vier vierten Klassen an unserer Schule schreiben dieselben Proben, damit ja keiner kommt und sich beschwert. Denn es gibt immer Eltern, die die Klassenarbeiten vergleichen.
Vor Corona waren es sogar 22. Man ist völlig getrieben von dieser hohen Taktung, teilweise wöchentlich eine Klassenarbeit. Man merkt in der vierten Klasse richtig, wie die Kinder entspannen und wieder Freude am Lernen haben, wenn im Mai endlich die Übertrittszeugnisse raus sind. Davor ist die Situation oft sehr angespannt. Bei Schülern und Eltern und Lehrern. Weil ja in Bayern nicht die Eltern entscheiden, welche Schule das Kind danach besucht, sondern die Noten. Wer einen Schnitt schlechter als 2,66 in den Hauptfächern hat, landet in der Regel schon auf der Mittelschule. Manche Kinder kommen wegen einer Zwei zu mir und sagen ‚Ich bin so schlecht in Mathe‘ oder ‚Jetzt bekomm’ ich wieder Hausarrest und muss lernen‘ – wegen einer Zwei! Ich mache deshalb viel Selbstwert-Arbeit mit den Kindern, sage ihnen zum Beispiel: ‚Du bist nicht schlecht, du bist nur noch ungeübt.‘
Ich versuche, nicht nur die Schüler, sondern auch die Eltern durch den Übertritt zu begleiten. Jeden Freitag schreibe ich eine Info-Mail an alle Eltern. Darin bitte ich die Eltern auch, nicht mit ihren Kindern zu schimpfen, wenn sie mit einer schlechten Note nach Hause kommen, oder gebe Tipps, wie gemeinsam sinnvoll gelernt werden kann. Weil die Kinder ohnehin schon so gestresst sind, gebe ich in der vierten Klasse eher weniger Hausaufgaben. Da kam dann aber mal eine Gruppe Eltern und hat mich gebeten, doch bitte mehr Hausaufgaben zu geben – so wie in der Parallelklasse. Die Kinder da würden ja viel mehr üben.
Einen gewissen Spielraum erlaube ich mir bei den Noten, immer zum Wohle des Kindes. Ich hatte zum Beispiel einen Jungen, der wäre eigentlich auf die Mittelschule gekommen, aber er wurde gemobbt, weshalb er sicher ein halbes Jahr nicht wirklich aufnahmefähig war. Ich habe ihm dann die Noten gegeben, die er brauchte, um auf die Realschule zu gehen. Als ich ihn zwei Jahre später zufällig traf, hat sich gezeigt, dass es genau die richtige Entscheidung war. Noten sagen nicht aus, was aus einem Kind werden kann. Und wirklich vergleichbar sind sie auch nicht. An unserer Schule haben etwa 80 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund. Das Niveau ist auf jeden Fall niedriger als an anderen Grundschulen, an denen ich war. Entsprechend einfacher sind die Proben.
Ich würde mir wünschen, wir könnten bis zur sechsten Klasse in der Grundschule zusammen sein. Ich würde meinen Schülern gerne noch länger beibringen: Lernen macht Spaß und ist schön!“
Lehrer, 35, an einer Gemeinschaftsschule in Berlin:
„Man kann junge Menschen heute immer weniger über einen Kamm scheren. Sie entwickeln sich sehr unterschiedlich und haben sehr verschiedene Hintergründe. Hinzu kommt: Wenn sich die Eltern trennen oder ein Elternteil schwer erkrankt, haben die Kinder keinen Kopf für die Schule. Und seit Corona haben wir auch immer noch Schüler, die können nicht mehr vor der Klasse sprechen oder finden Gruppenarbeiten schwierig. Das alles würde aber in eine Note einfließen. Obwohl wir eine öffentliche Schule sind, gibt es deshalb bei uns erst ab der neunten Klasse Noten. Außerdem arbeiten wir jahrgangsübergreifend – wir unterrichten die erste bis dritte Klasse zusammen, die vierte bis sechste und die siebte bis neunte.
Ich bin von diesem Konzept sehr überzeugt, denn den Leistungsstand eines Kindes oder Jugendlichen zu erheben, ist eine komplexe Sache. Jede Leistungsbewertung ist eine Momentaufnahme, eine einzelne Note wird den Jugendlichen nicht gerecht. Wenn ich in Geschichte eine Drei gebe, dann sagt das nichts darüber, welche Fähigkeiten ein Schüler hat. Kann er mit Quellen umgehen? Sie zusammenfassen, kritisieren? Kann er Problemfragen formulieren, Zusammenhänge erfassen oder sich ein Urteil bilden? Oder vor allem gut Zahlen auswendig lernen? Wir beurteilen deshalb mit Checklisten jede Kompetenz einzeln, die in einem Fach erworben werden soll. Unser Zeugnis ist nicht ein Blatt, sondern eine ganze Blättersammlung. Da steht dann: ‚Beim Projekt ‚Wie werden wir alle satt?‘ hast du diese und jene Kompetenzen erworben.‘
Statt Zwischenzeugnissen gibt es verpflichtende Halbjahresgespräche mit jedem Schüler. Darin besprechen wir Fragen wie: Was hast du erreicht? Was willst du im nächsten halben Jahr erreichen? Bis zum Mittleren Schulabschluss soll jeder Schüler sich in jedem Fach von Niveau A bis zu Niveau G steigern, aber nach seinem Tempo. Ich hatte einen Schüler, der ein Jahr gar kein Deutsch gemacht hat, weil er da schon relativ weit war. Er hat sich dann auf andere Fächer konzentriert.
Aktuell bin ich Klassenlehrer in der siebten bis neunten Klasse. Da arbeiten manche, die eigentlich in der siebten Klasse wären, mit dem Material der achten oder neunten Klasse. Auch das ist in Ordnung. Die Schüler haben Zugang zu allen Materialien. So lernen bei uns Hochbegabte und Schüler mit ganz unterschiedlichem Förderstatus zusammen. Alle machen Seite 42, Aufgabe drei – das gibt es bei uns nicht.
Wann sie Leistungsnachweise schreiben wollen, entscheiden die Schüler in vielen Fächern selbst. Jeder für sich. Das führt dazu, dass manchmal drei Schüler in einer Klasse sitzen und eine GrammatikProbe schreiben, während der Rest still arbeitet. Dass die Schüler spicken oder abschreiben, erlebe ich hier gar nicht. Sind sie noch nicht bereit, dann schreiben sie den Test eben noch nicht. Schuloder Prüfungsangst gibt es deshalb bei uns kaum.
In ein paar Tagen bekommt ein Drittel meiner Schüler zum ersten Mal Noten. Auch wenn ich persönlich kein Freund davon bin: Die meisten meiner Schüler sehen das schon als Ansporn und sind interessiert daran. Aber im Grunde wissen sie längst, was sie können.“
Lehrer, 55, an einer privaten Realschule und Fachoberschule in Bayern:
„In der achten Klasse, in der ich in diesem Schuljahr Klassenlehrer bin, haben elf Schüler ein Legasthenie-Attest. Elf von 21. Das ist aber nicht überraschend, unsere Schule hat ein integriertes LegasthenieFörderzentrum, weshalb besonders viele Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwäche zu uns kommen. Sie haben hier regelmäßig Förderunterricht, dieser zieht sich zum Teil von der fünften bis zur zehnten Klasse, dauert also je nach Einzelfall ganze sechs Jahre lang. Bei schriftlichen Leistungsnachweisen bekommen unsere Schüler ihre Aufgabentexte außerdem in größerer Schrift und etwa 20 Prozent mehr Zeit.
Auch wir Mathelehrer sind in diesem Thema geschult, das ist längst nicht an allen Schulen so. Für Dyskalkulie, also Rechenschwäche, gibt es in Bayern bislang keinen Nachteilsausgleich oder Notenschutz. Das ist sicherlich ungerecht, doch grundsätzlich muss ich sagen: Meistens fehlt es den Kindern nicht an einem mathematischen Grundverständnis, sondern an Konzentration. In den 20 Jahren, in denen ich jetzt Lehrer bin, haben Zerstreutheit und Schusseligkeit definitiv zugenommen, ebenso wie Art und Ausmaß von Fehlern, die nicht fachspezifisch sind. Obwohl im Text steht, dass es 50 kg sind, werden 500 kg übernommen, oder Schüler können die eigene Schrift nicht mehr lesen, aus einer Sieben wird nicht selten eine Eins. Abgenommen hat hingegen leider die Lesekompetenz.
Ich würde sagen, wir benoten sehr gutmütig. Verglichen mit öffentlichen Schulen gibt es hierbei gewiss Unterschiede, auch wenn ich im Laufe der Jahre immer wieder Begegnungen mit Kolleginnen und Kollegen aus öffentlichen Schulen hatte, die genauso wohlwollend und schülerfreundlich agierten. Doch es gibt auch die anderen, die sehr strengen und korrekten, die mehr Wissenschaftler und sehr wenig Pädagoge sind und von der Lebenswirklichkeit von jungen Menschen keine Ahnung haben. Das ist bei uns anders. Im Zweifel immer ‚für den Angeklagten‘.
Steht jemand nach der Korrektur auf der Kippe, dann sehe ich mir jede einzelne Aufgabe noch mal an und schaue, ob ich vielleicht hier noch einen halben Punkt geben oder da noch einen Folgefehler finden kann. Das führt oftmals dazu, dass die bessere Note herausspringt. Leider geht das natürlich nicht immer.
Wer in einem schriftlichen Leistungsnachweis, also Ex, Kurzarbeit oder Schulaufgabe, eine Note schlechter als Vier hat, bekommt Post von der Schule. Wir schicken in diesen Fällen immer eine Notenbenachrichtigung an die Eltern. Darin steht unter Umständen, dass sie bitte Kontakt mit der jeweiligen Lehrkraft aufnehmen sollen. Wir arbeiten prinzipiell sehr eng mit den Eltern zusammen – zumindest mit denen, die wollen.“
Lehrerin, 38, privates Gymnasium in Rheinland-Pfalz:
„Wenn ich in einer Klasse Gemeinschaftskunde unterrichte, sehe ich die Schüler nur 45 Minuten in der Woche, wenn Unterricht ausfällt, sogar noch seltener. Ich kenne meine Schüler also nicht gut. Trotzdem weiß ich sofort, wer zu Hause Nachrichten schaut und wer nicht. Mit meiner mündlichen Note bewerte ich das Elternhaus, nicht das Können der Kinder. Das ist mir bewusst – vor allem, seit mir die Pandemie die unterschiedlichen Lebensrealitäten meiner Schüler besonders stark vor Augen geführt hat. Der eine musste während des digitalen Unterrichts auf zwei kleinere Geschwister aufpassen und saß irgendwo am Küchentisch, die andere am eigenen Schreibtisch in ihrem schön eingerichteten Zimmer.
Einmal habe ich einem Jungen mündlich eine Fünf gegeben. Er hat überhaupt nicht mitgearbeitet und auch auf Nachfragen kein Wort gesagt. Im Telefonat mit der Mutter stellte sich dann heraus, dass der Junge schwere psychische Probleme hat. Es gab zudem große familiäre Probleme, auch Mobbing war ein Thema. Der Junge hatte bereits zwei Suizidversuche hinter sich. Ich war in der Klasse nur einmal die Woche eine Stunde und wusste von alldem nichts. Ich habe der Mutter dann gesagt, dass ich in Zukunft mehr auf ihn achten und seine psychischen Probleme bei der Notengebung berücksichtigen werde.
Außerdem ist künstliche Intelligenz im Schulalltag und natürlich auch bei der Benotung ein großes Thema geworden. Manchmal ist es offensichtlich, dass ein Schüler sein Referat mithilfe von ChatGPT erstellt hat, oft aber auch nicht. Doch mit ein paar Nachfragen erkenne ich meist schnell, ob der Stoff wirklich verstanden wurde. Wenn ich den Verdacht habe, dass ein Schüler KI verwendet hat, prüfe ich besonders gründlich. Doch die Möglichkeit, dass zu Hause jemand bei Referaten und Hausaufgaben hilft, ist ja nicht neu, die gab es immer schon. Vielleicht macht es KI in dieser Hinsicht auch fairer, weil dann jeder dieselbe ‚Unterstützung‘ bekommt, egal welches Elternhaus er hat.
Apropos Elternhaus: Natürlich spürt man bei manchen Eltern den Anspruch: Wir zahlen viel Geld für den Unterricht, deshalb darf es keine Probleme geben. Die Schule, an der ich gerade bin, hat zum Glück so viel Zulauf, dass wir Lehrer uns davon nicht unter Druck setzen lassen müssen. Ich kenne es aber auch anders.“
Grundschullehrerin, 42, Bayern:
„Statt Noten verteile ich Blumentöpfe. Ich unterrichte jahrgangsübergreifend eine erste und zweite Klasse. Der schlechteste Topf ist einer mit nichts drin, beim zweiten wächst ein Keim, beim dritten schon eine Pflanze, und der beste Blumentopf hat eine Blüte. Ich finde es gut, dass wir in der ersten und zweiten Klasse keine Noten mehr geben, wobei dadurch der Übergang zur dritten Klasse ganz schön krass geworden ist. Ich habe einmal eine dritte und vierte Klasse unterrichtet, aber das will ich nicht noch mal machen. Da sind manche Eltern total kirre und drohen mit Klagen. Jeder Hefteintrag, jede mündliche Note, alles muss juristisch wasserfest sein.
Klar, wir leben in einer Leistungsgesellschaft, und es ist wichtig, die Kinder darauf vorzubereiten, aber eben nicht allein mit Noten. Diese Angst, dass Kinder nichts machen, wenn es keine Noten gibt, ist aus meiner Sicht völlig unbegründet. Beim Home-Office dachten früher auch viele, die Leute arbeiten nicht, wenn sie zu Hause sind. Diesem Gedanken liegt dasselbe pessimistische Menschenbild zugrunde. Die Kinder sind bei mir sehr motiviert. Die wollen gut sein, auch ohne Noten.
Das Schöne an der jahrgangsübergreifenden Klasse ist, dass auch schwache Zweitklässler dann mal die Besseren sind und das geschwisterliche Lernen gefördert wird. Vor allem die Kinder im Mittelfeld profitieren davon. Nur der Bildungsgerechtigkeit läuft das Modell leider zuwider: Für die jahrgangsübergreifende Klasse interessieren sich vor allem Eltern aus dem Bildungsbürgertum.“
von
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